Polnische Pilzsuppe, geschlagen und getrommelt
Ja, ich habe Sie eben probiert. Sie bringt den Magen zu ungeahnten Vibrationen. Der Magen fühlt sich wie das Vibraphon, wenn es von Izabella Effenberg „bearbeitet“ wird.
Was braucht man dazu? Wir rechnen mit 40 Portionen:
200 g geräucherten Speck
5 Zwiebel, gehackt
5 mächtige Knoblauchzehen, ebenfalls gehackt
Einen langen Ingwer-Strunk, ebenfalls gehackt
1,5 Kilo Pilzmischung
2,5 Liter gut gewürzte Fleischbrühe
10 EL süßer Sherry
2 große Bündel Koriander
500 g Rinderlende, fein geschnitten
10 Frühlingszwiebeln
Salz, schwarzer Pfeffer, roter Curry
20 EL saure Sahne (fürs Servieren)
Was gibt es dann zu tun:
Schneiden und schnipseln: Die Knoblauchzehen, den Speck, das Fleisch, den Koriander, die Rinderlende, die Frühlingszwiebel und die großen Speisezwiebeln. Letztere veranlassen mich zum Weinen. Ich gedenke an unsere Schellers, die uns bald verlassen. Damit das Weinen nicht umsonst ist.
Dann wird der Speck gebraten bis das ganze Fett ausgelassen ist.
Anschließend gibt man die Zwiebel hinzu, bei Bedarf etwas Öl. Es kommen die geschnittenen Pilze in den Topf. Sie sollen ausschwitzen bis sie weich sind und die Flüssigkeit ausgetreten ist.
Nun wird die Brühe, der Sherry, die Kräuter, Salz Pfeffer, Curry hinzu gegeben. Dann hat die Suppe Zeit zu kochen. 10 bis 12 Minuten sollten es sein.
Entweder man gibt die Suppe in einen Mixer und püriert sie. Oder man belässt sie wie sie ist, eben etwas grob. Geschmackssache.
Abschmecken. Und dann kann man sie schon servieren.